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Château Lespault-Martillac - Roter Schafferwein

Château Lespault-Martillac - Roter Schafferwein (2019)

90
PUNKTE
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frei ab 150,00 € oder ab 12 Flaschen
34,95 €  

Zusätzliche Information

NameChâteau Lespault-Martillac - Roter Schafferwein
Preis34, 95 €
Jahrgang2019
Bewertung Punkte90
Weinart (Farbe)Rotwein
Typische Aromenamarenakirsche, Brombeere, erdbeeren, Heidelbeere, Himbeeren, holunderbeeren, kirschen, Maulbeere, pflaume, preiselbeeren, Rote Johannisbeere, Schwarze Johannisbeere, Schwarzkirsche, Waldbeere, walderdbeeren

Vinee Beschreibung und Bewertung

Am Freitag, den 8. Februar 2019, fand die 475. Bremer Schaffermahlzeit in der oberen Rathaushalle statt. Mit beinahe 500 Jahren ist das Schaffermahl das älteste fortbestehende, sich alljährlich wiederholende Brudermahl der Welt und somit eine der traditionsreichsten Veranstaltungen Deutschlands. Wir sind überglücklich, dass unsere Muttergesellschaft Eggers & Franke in 2019 der Lieferant des Rotweins für die Bremer Schaffermahlzeit sein durfte. Nach wie vor können Sie den 2014 Château Lespault-Martillac, Pessac-Léognan bei uns bestellen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass wir bei dieser streng limitierten Rarität keinen Mengenrabatt ab 6 Flaschen gewähren können. Der Château Lespaut-Martillac ist eine trockene Rotwein-Cuvée aus der renommierten Bordeaux Appellation Péssac-Léognan. Um es vorweg zu nehmen: Es ist ein wunderbarer Wein geworden, nachdem die Wetterlage im Hochsommer 2019 zunächst wenig Gutes aus dem Weinberg erwarten ließ. Doch 60 Tage Sonnenschein ab Ende August brachten vollreifes Lesegut aller Rebsorten in die Weinkeller des Châteaus Lespault-Martillac und uns diesen ausgezeichneten Rotwein! Die Merlot- und Cabernet Sauvignon-Rebstöcke des Weingutes wachsen auf Ton-Kiesböden und sind im Durchschnitt 40 Jahre alt. Nach der selektiven Handlese der Trauben und der anschließenden Vinifikation lagerte der Château Lespault-Martillac 14 Monate in neuen und alten Barriques. Ein Einsatz, der sich geschmacklich bezahlt macht, denn diese rote Bordeaux-Cuvée überzeugt bereits in der Nase mit ihrer vollreifen Fruchtigkeit und Komplexität. Der etwas höhere Merlot-Anteil von 65% macht sich dabei in einer weichen Fleischigkeit bemerkbar, während die 35% Cabernet Sauvignon mit einer feinen Würze verführen. Am Gaumen zeigt sich der Wein herrlich dicht. Die reifen Tannine verleihen ihm ein voluminöses, geschmeidiges Mundgefühl und geben ihm zugleich Struktur. In einem langen, lebendigen Abgang zeigt der Château Lespault-Martillac schließlich seine ganze Klasse und Balance, die ihn auch zu einem idealen Begleiter von kräftigen Fleischgerichten machen. James Suckling: 90 Punkte für den Jahrgang 2014: »Bright and fresh with moderate tannins and lively red berry fruit, this is a charming wine with enough depth to provide some real interest.« Die Bremer Schaffermahlzeit und Haus Seefahrt »Schaffen, Schaffen unnen un boven, unnen un boven Schaffen!« Wie einst auf den Segelschiffen üblich wird mit diesen Worten alljährlich am zweiten Freitag im Februar bei der Schaffermahlzeit zu Tisch gebeten. Die Türen zur oberen Halle des alten Bremer Rathauses öffnen sich und etwa 100 auswärtige Gäste nehmen zusammen mit je etwa der gleichen Anzahl kaufmännischer und seemännischer Mitglieder von Haus Seefahrt an der festlich geschmückten Tafel in Form eines Dreizacks, dem Kennzeichen des Meeresgottes Neptun, Platz. Zur Bremer Schaffermahlzeit werden nur Gäste geladen, die nicht in Bremen ansässig sind, und das auch nur einmal im Leben. Das macht die Teilnahme an der Schaffermahlzeit für die Gäste buchstäblich zu einem einmaligen Erlebnis. Sie sollen Gutes von der großen Gastfreundschaft, von der Tradition und den Werten der Hansestadt mit zurück in ihre Heimat nehmen. Drei Kaufleute, die zwei Jahre zuvor als Schaffer gewählt worden, richten die Mahlzeit auf ihre Kosten aus. Ihnen zur Seite stehen je zwei Kapitänsschaffer. Während der Bremer Schaffermahlzeit sitzt man etwa vier Stunden zu Tisch und hört zahlreiche Reden. Die Speisenfolge ist seit Jahrhunderten unverändert und nach heutigen Maßstäben keinesfalls sehr lukullisch aber recht umfangreich. Es gibt Hühnersuppe, Stockfisch und das Bremer „Nationalgericht“ Braunkohl mit Pinkel sowie Kalbsbraten, Käse und Obst. Besonderer Aufwand wird jedoch traditionell mit den zur Schaffermahlzeit gereichten Weinen getrieben und das Sonderetikett des Hauses Seefahrt ist eine begehrte Prämierung – wertvoller als manche Goldmedaille.

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