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Chateau Pichon-Longueville Baron

Chateau Pichon-Longueville Baron (2009)

Füllmenge 0.75 L

98/100 PP



"Revealing incredible quality and performing better than it did from barrel, the 2009 appears to be the greatest Pichon Longueville Baron since the 1990 and 1989. An amazing ... (vollständiger Text s.u.)

98
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Zusätzliche Information

NameChateau Pichon-Longueville Baron
Preis198, 00 €
Jahrgang2009
Inhalt Liter0.75
Bewertung Punkte98
Alkoholgehaltschwer
Alkoholgehalt14.00 %
Rebsorte(n)Cabernet Sauvignon
Weinart (Farbe)Rotwein
Typische Aromenkaffee, kirschen, lakritz, Maulbeere, Schwarze Johannisbeere

Vinee Beschreibung und Bewertung

98/100 PP

'Revealing incredible quality and performing better than it did from barrel, the 2009 appears to be the greatest Pichon Longueville Baron since the 1990 and 1989. An amazing opaque blue/purple color is followed by scents of spring flowers, graphite, smoky charcoal, incense, blackberries, blueberries and hints of coffee and chocolate. Incredibly intense, pure and flawlessly constructed with extravagant layers of fruit and richness, this offering has developed beautifully under the management of Christian Seeley. It is a voluptuous, opulent Pichon Longueville Baron that may eclipse anything they have made in the past. This brilliant wine should be at its peak between 2018 and 2045.'
(Robert M. Parker, Jr., robertparker.com)

19/20 René Gabriel

'18: Heute Morgen wurde eine etwas grössere Ladung von diesem Wein bei mir angeliefert. Mit einer «etwas grösseren Lieferung» meine ich mehr wie ein Dutzend Flaschen. Auch mehr wie ein paar Kisten und auch «etwas mehr wie 100 Flaschen». Momentan bunkere ich bei mir im Keller die letzten grösseren Mengen von den spannendsten 2009er Bordeaux. Jetzt kommen nämlich die ersten Crus in eine beginnende, mögliche Genussphase. Und wenn wie vermutet unglaublich viele Bordeaux-Freaks in den nächsten Monaten und Jahren merken, wie «gigamässig» diese übergrossen Weine sind, dann wird der Run und die daraus folgende Preissteigerung auf die Restmengen garantiert sein. Für mich ist der Jahrgang 2009 in einem Atemzug mit 1928, 1945 und 1961 zu nennen. Alle anderen Superjahrgänge sind möglicherweise auch ganz gross, aber am 2009er haftet der Nimbus einer kommenden Legende. Das kann man einerseits nachlesen, man spürt dies aber auch, wenn man zum Beispiel einen der allerbesten Weine dieses Jahrganges im Glas hat. Eigentlich sollte man im kalten Keller ja einen kühlen Kopf bewahren. Aber wenn man so viele Kisten von der Palette in die Metallgestelle räumen muss/darf, dann gerät man leicht ins Schwitzen. Und plötzlich wird die Neugier, die Ungeduld sowie ein mögliches Suchtpotential halt stärker als jegliche Vernunft. Also Schraubenzieher in die linke Hand, am Seitenrand der Kiste oben einstechen, Deckel anheben und Flasche im Affekt rausziehen. Mit zittriger Hand nach dem Korkenzieher greifen und dann ungeduldig den Korken rausploppen. Der erste Eindruck war schon erschlagend, doch vielleicht – aufgrund der massiven Konzentration dieses Pauillac’s – noch etwas trocken und hölzern. Also bremste mich dieser Pichon-Baron in den ersten Minuten richtig aus. Das ist aber eine gute Situation und zeigt das massive Potential auf. Ein 2009er der jetzt gleich schon zu 100% loslegt, macht misstrauisch. Logischerweise veränderte sich die Farbe nachfolgend in keiner Weise, sie blieb extrem dunkel und ging so in Richtung Violett-Schwarz mit einem minimen rubinem Schimmer am Rand. Im ersten Bouquet liegen die Fruchtbeeren fast nur im schwarzen Bereich und sind unterlegt von Brazil-Babak, Zedernöl und dunklen Edelhölzern. Das Ganze wirkt kompakt und komplex gleichzeitig. Im Gaumen ist der Wein von massiver Konzentration und trotzdem schafft es dieser Pauillac-Gigant jetzt schon einen gewissen Charme vorzutäuschen, das Finale ist mit Rauch, Lakritze und Brombeeren bespickt. Ein riesiger Zweitdrittel-Cabernetblend welcher mit 37 % Merlot ergänzt wird. Man könnte ihm – von der Klasse her – eine gewisse «Internationalität» vorwerfen. Aber da ist er unter den allerbesten 2009er im Médoc sicher nicht der Einzige. Das gehört ganz einfach zu diesem Legendenjahrgang. 19/20 beginnen – 2045'

Château Pichon-Longueville-Baron (Pauillac)

'Eines der meistbesuchten Châteaux des Bordelais. Fassungslos staunen die Weintouristen ob der funktionellen, aber doch auch futuristisch anmutenden Kellereinrichtung. Die Vinifikation ist modern, die Weine meist etwas geschliffen und doch so wundervoll betörend. Und sie halten doch länger, als ich zuweilen vermutete, denn momentan bin ich vom Jahrgang 1989 total begeistert. Soll man den Pichon-Lalande mit dem Pichon-Baron ewig vergleichen, nur weil beide ähnlich heissen? Zugegeben der Baron ist oft dicker und weist mehr Power auf, deshalb ziehe ich ihn letztendlich doch etwas gegenüber seinem Nachbarn vor. Es gibt auch ein paar ganz schmucke Schloss-Zimmer. Einmal war ich dort eingeladen und mir fiel der Code zu der elektronisch gesicherten Türe nach einem ausgiebigen Lafite-Besuch nach Mitternacht nicht mehr ein. Nach mehr als 10 Versuchen gab ich auf und stellte mich darauf ein, im Auto übernachten zu müssen. Um meinem Ärger Nachdruck zu verleihen, holte ich aus und knallte mit dem Fuss an die Türe. Und – siehe da; der Sesam öffnete sich.
Das Château und die Kellerräume wurden in der Zeit von 1990 bis 1992 renoviert und zum Teil in pompöser Form vollständig neu aufgebaut. Jean-Michel Cazes ist ein Mann der offenen Türen. So ist es möglich, mit Gruppen das Château zu besuchen. Man wird von professionellen, charmanten Guides durch die heiligen Hallen geführt.'
(René Gabriel - einflussreichster deutschsprachiger Weinkritiker)

http://www.pichonlongueville.com

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