Wäre Markus Schneiders Black Print ein Weißwein, hätten wir wohl den Johanniskreuz im Glas. Rund um den kleinen Pfälzer Weiler Johanniskreuz stehen die jahrhundertealten Eichen, in deren Holz beste Ch ... (vollständiger Text s.u.)
Name | Markus Schneider Johanniskreuz Chardonnay trocken |
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Preis | 20, 90 € |
Weingut | Markus Schneider |
Jahrgang | 2020 |
Bewertung Punkte | keine |
Weinart (Farbe) | Weißwein |
Typische Aromen | amarenakirsche, Brombeere, erdbeeren, Heidelbeere, Himbeeren, holunderbeeren, kirschen, Maulbeere, pflaume, preiselbeeren, Rote Johannisbeere, Schwarze Johannisbeere, Schwarzkirsche, Waldbeere, walderdbeeren |
Wäre Markus Schneiders Black Print ein Weißwein, hätten wir wohl den Johanniskreuz im Glas. Rund um den kleinen Pfälzer Weiler Johanniskreuz stehen die jahrhundertealten Eichen, in deren Holz beste Chardonnay-Qualitäten reifen. Kollege Christoph Hammel kommentiert auf Facebook: „Johanniskreuz ist Fassholz de luxe. Vielleicht darf ich noch erwähnen, dass die Top-Eichen, in der Höhe und auf Buntsandstein gewachsen, um Napoleons Zeit gepflanzt sind. Das ist schon außergewöhnlich großartiges und nobles Fassholz. Pfälzer Gold!“ In silbrig schimmerndem Gelbgrün bringt der Johanniskreuz noblen Glanz ins Glas. Das Bukett ist betörend – durch das weit aufgerissene Duftfenster wehen zunächst pure Fruchtaromen von kurz angegrillter Ananas und spritzigen Zitrusfrüchten in ihrer ganzen Vielfalt: Grapefruit, Pomelo, Limette, Orange, Zitrone. Inmitten der saftigen Duftwolke schwingen zarte Vanille, Akazienblüte und eine süßlich akzentuierte Röstaromatik im Gleichklang. Auf der Zunge genießen wir die enorme Saftigkeit und Frische. Wir meinen, das geleeartige Fleisch einer Passionsfrucht zu kauen, während eine delikate salzige Mineralik virtuos begleitet. Griffig und cremig offenbart sich die Kraft des Chardonnays, der schlagartig grüne Äpfel, sonnenverwöhnte Zitronen und ausgepresste Ingwerknollen an den Start bringt. Mit ordentlich Druck im Kessel verabschiedet sich das ,Pfälzer Gold‘ in ein schier endloses Finale, in dem sich filigraner weißer Pfefferstaub auf unsere Lippen zu legen scheint. Wir würden uns am liebsten gleich ein traditionelles Stückfass dieses Meisterwerks in den Keller stellen!