Prieler Goldberg Blaufränkisch (2005)

Zusätzliche Information

Vinee Beschreibung und Bewertung

93/100 Falstaff

'Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Reife schwarze Beerenfrucht, reife Herzkirschen, ein Hauch von Dörrfeigen, zarte schokoladiger Touch, kandierte Orangenzesten. Saftig, frische Kirschen, mineralischer Touch, frische Säurestruktur, salziger Touch, lebendig und gut anhaftend, reife Zwetschkenfrucht im Rückgeschmack, sehr jugendlich, sicheres weiteres Reifepotenzial.'
(Tasting vom 22.11.2018: Peter Moser, Falstaff.com)

'Goldberg ist die unbestritten beste Lage in Schützen am Gebirge und wurde bereits 1555 erstmals dokumentiert. Der Name spricht Bände. Wobei du das Gold im Berg auch durch Glimmerschiefer ersetzen könntest. Denn darauf baut die Lage. Der Goldberg ist vom See abgewandt und einer am Leithagebirge entlangwehenden kühlen Thermik aus dem Norden ausgesetzt. Da sich Schieferböden leicht erwärmen, kommt es zu einem warm-kalten Kontrast, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen: kalter Boden + warme Luft = Marienthal, warmer Boden + kühle Luft = Goldberg. Der daraus resultierende große Temperaturunterschied spiegelt sich auch im Wein wieder.

Durch seine besonderen Bodenverhältnisse und sein Mikroklima ist der Goldberg eine ideale Lage für glutvolle Blaufränkische mit beeindruckender Aromenvielfalt und immensem Potenzial.'

“Reibt man zwei Steine im Sommer aneinander, kann man den Feuerstein und Graphit riechen, den man auch im Wein findet”
(Georg Prieler)